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Arbeitsplatz-basierte Assessments

Arbeitsplatz-basierte Assessments

Arbeitsplatz-basierte Assessments wie die Mini Clinical Evaluation Exercise (Mini-CEX), die Direct Observation of Procedural Skills (DOPS) und nun auch die Entrustable Professional Activities (EPA’s) sind Feedback-Instrumente für den klinischen Alltag. Sie erleichtern das Festlegen von Lernzielen im Anschluss an eine direkte Beobachtung und die Dokumentation des Weiterbildungsstandes. Wiederholt durchgeführt, bilden Arbeitsplatz-basierte Assessments eine hilfreiche Diskussionsgrundlage für Evaluations- und Mitarbeitendengespräche.

Das SIWF sieht vor, dass pro Weiterbildungsjahr mindestens vier Mini-CEX oder DOPS pro weiterzubildende Assistenzärztin oder Assistenzarzt durchgeführt werden (Art. 41 Abs. 1 lit  g WBO).

Hinweis

Die fachspezifischen Formulare der Arbeitsplatz-basierten Assessments finden Sie im jeweiligen Fachgebiet

FAQ

Was sind Arbeitsplatz-basierte Assessments?

Unter Arbeitsplatz-basierten Assessments (AbA) versteht man die strukturierte Beurteilung einer ärztlichen Tätigkeit im klinischen Alltag. Da eine einzelne Methode die vielfältigen Aspekte ärztlichen Handelns nicht abbilden kann, kommen unterschiedliche Instrumente wie beispielsweise die Mini Clinical Evaluation Exercise (Mini-CEX)  , die Direct Observation of Procedural Skills (DOPS) und nun auch die Entrustable Professional Activities (EPA’s) zum Einsatz (vgl. WBO, Art. 41 lit.g). Das Prinzip «Beobachten - Festhalten - Feedback geben» ist zentraler Bestandteil aller AbA-Formen.

Kann eine Mini-CEX auch für manuelle Interventionen angewendet werden?

Mittels der ursprünglichen Form der Mini-CEX lassen sich Interventionen nur schwierig beurteilen. In Anlehnung an die Mini-CEX wurden daher vom Royal College of Physicians (UK) die Direct Observation of Procedural Skills (DOPS) zur Beurteilung von manuellen Tätigkeiten entwickelt.

Handelt es sich bei der Mini-CEX / DOPS um eine Prüfung?

Mini-CEX und DOPS sind keine Prüfungen!  Die Beurteilung der ärztlichen Tätigkeit erfolgt einzig und allein mit dem Ziel, eine individuelle Standortbestimmung zu ermöglichen, strukturiertes Feedback zu erleichtern sowie Lernmöglichkeiten für Assistenzärztinnen und Assistenzärzte aufzuzeigen.

Wie werden Arbeitsplatz-basierte Assessments im Logbuch festgehalten? 

Im Logbuch sind lediglich das Datum, die Weiterbildnerin oder der Weiterbildner sowie das Thema des jeweiligen Assessments festzuhalten. Siehe hierzu Link zum e-Logbuch.

Was geschieht mit den Assessmentbogen? 

Die ausgefüllten Assessmentbogen sind Eigentum der Assistenzärztinnen und Assistenzärzte. Diese sind verpflichtet, die Assessmentbogen aufzubewahren. Weiterbildenden ist es freigestellt, für spätere Mitarbeitendengespräche eine Kopie ihrer Beurteilung anzufertigen.

Sind Arbeitsplatz-basierte Assessments Voraussetzung für den Facharzttitel?

Bei der Prüfung der Voraussetzungen zum Facharzttitel sind die Mini-CEX und DOPS keine zwingende Bedingung. Wir prüfen die Durchführung dieser Arbeitsplatz-basierten Assessments im Rahmen der Visitationen zur Anerkennung der Weiterbildungsstätten.

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